Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
Meldung vom 24. März 2025, veröffentlicht um 15.15 Uhr
Wiesbaden (pta)
Das Portfoliomanagement der ABO Kraft & Wärme AG hat den Vorstand heute darüber informiert, dass der Konzern das für das Geschäftsjahr 2024 prognostizierte Ergebnis verfehlen wird. Am 18. Dezember 2024 hatte die Gesellschaft per Adhoc-Meldung veröffentlicht, dass sie einen Konzernfehlbetrag in Höhe von bis zu 3,9 Millionen Euro erwartet.
Bei den laufenden Arbeiten zur Erstellung des Konzernabschlusses haben sich neue Erkenntnisse ergeben. In mehreren Tochtergesellschaften wurden hiernach im Geschäftsjahr 2024 die kalkulierten Kosten überschritten. Zudem sind Erträge zum Teil nicht im erwarteten Umfang erwirtschaftet worden. Insgesamt rechnet der Vorstand nunmehr mit einem Konzernfehlbetrag von bis zu 5,2 Millionen Euro.
ABO Kraft &Wärme AG
Der Vorstand
Meldung vom 31. Januar 2025, veröffentlicht um 16.15 Uhr
Wiesbaden (pta)
Der Vorstand der ABO Kraft & Wärme AG (die "Gesellschaft") hat heute unter Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die Einbeziehung der Aktien in den Freiverkehr der Börse Düsseldorf gemäß § 7 der Geschäftsbedingungen der BÖAG Börsen AG für den Freiverkehr an der Börse Düsseldorfzu kündigen (sog. Delisting). Der Vorstand der Gesellschaft hat heute ein entsprechendes Kündigungsschreiben an die Deutsche Börse AG gesendet.
Mit Ablauf der Kündigungsfrist von sechs Monaten und damit voraussichtlich am 30.07.2025 wird der Handel von Aktien der Gesellschaft im Freiverkehr der Börse Düsseldorf eingestellt. Bis zum Ablauf der Sechsmonatsfrist haben die Aktionäre der Gesellschaft weiterhin die Möglichkeit, ihre Aktien im Freiverkehr der Börse Düsseldorf zu handeln. Die Aktien der Gesellschaft werden nach Beendigung der Einbeziehung in den Freiverkehr der Börse Düsseldorf nicht mehr auf Veranlassung der Gesellschaft an einer anderen Börse gehandelt werden.
ABO Kraft &Wärme AG
Der Vorstand
Meldung vom 18. Dezember 2024, veröffentlicht um 17.40 Uhr
Der Vorstand der ABO Kraft & Wärme AG hat heute davon Kenntnis erlangt, dass bei einem Prüfungs- und Berichtstermin der Gläubigerversammlung im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung der Landwärme GmbH am 17. Dezember 2024 in Berlin eine Insolvenzquote im unteren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt wurde.
Im Zuge des Insolvenzverfahrens hat die Gesellschaft eine Forderung von rund neun Millionen Euro gegenüber der Landwärme GmbH angemeldet. Darunter sind Außenstände in Höhe von rund 1,9 Millionen Euro für im Jahr 2024 aus der Biogasanlage Ramstein an die Landwärme GmbH geliefertes Biomethan. Zudem hat die ABO Kraft & Wärme AG einen Nichterfüllungsschaden in Höhe von gut sieben Millionen Euro für in kommenden Jahren geplante Gaslieferungen an die Landwärme GmbH geltend gemacht. Der Liefervertrag mit der Landwärme GmbH sah Konditionen vor, die sich im aktuellen Marktumfeld bei Wettbewerbern nicht erreichen lassen.
Gleichwohl ist es der ABO Kraft & Wärme AG gelungen, das nach Beginn des Insolvenzverfahrens der Landwärme GmbH Mitte August 2024 in der Biogasanlage Ramstein erzeugte Biomethan für das laufende Geschäftsjahr vollständig zu veräußern. Auch für das kommende Jahr ist für einen Teil der erwarteten Biomethanproduktion bereits ein Liefervertrag abgeschlossen worden. Ein weiterer Vertrag für die verbleibende Menge ist unterschriftsreif.
Trotz des Schadens aus der Insolvenz der Landwärme GmbH ist der Vorstand der ABO Kraft & Wärme AG zuversichtlich, die daraus resultierenden Herausforderungen zu bewältigen und bewertet die mittel- und langfristigen Aussichten der Biogasanlage Ramstein und des Konzerns insgesamt weiterhin positiv.
Im Lichte der jüngsten Erkenntnisse aus dem Insolvenzverfahren revidiert der Vorstand die Prognose für das Konzernjahresergebnis 2024. Im Bericht für das erste Halbjahr 2024 war für das vollständige Geschäftsjahr ein negatives Ergebnis von rund zwei Millionen Euro vorbehaltlich der Auswirkungen durch das Insolvenzverfahren der Landwärme erwartet worden. Nunmehr wird unter Einbezug der erwarteten Auswirkungen der Insolvenz mit einem Konzernverlust von bis zu 3,9 Millionen Euro gerechnet.
Meldung vom 14. August 2024, veröffentlicht um 17.30 Uhr
Der Vorstand der ABO Kraft & Wärme AG hat heute Kenntnis von einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung der Landwärme GmbH, München, erlangt. Landwärme ist ein für die Biogasanlage Ramstein der ABO Kraft & Wärme AG bedeutender Geschäftspartner. Als Zwischenhändler nimmt Landwärme das in der Biogasanlage Ramstein in der Pfalz erzeugte Biomethan in ihren Bilanzkreis auf und vermarktet es dann weiter. Die Erlöse, die ABO Kraft & Wärme aus der Biogasanlage Ramstein erwirtschaftet, stammen weitgehend aus dem Verkauf des Biomethans an Landwärme.
Aufgrund des 2024 in Ramstein bereits erzeugten und gelieferten Biomethans hat ABO Kraft & Wärme einen noch nicht abgegoltenen Anspruch in Höhe von rund 1,9 Millionen Euro gegenüber der Landwärme GmbH. Rund 1,2 Millionen Euro davon sind Erlöse aus der Vermarktung von Treibhausgasminderungszertifikaten, die Anfang 2025 fällig werden. Für die verbleibenden Monate des Jahre 2024 sind derzeit weitere Erlöse aus dem Gasverkauf an die Landwärme GmbH in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro eingeplant.
Ob und inwieweit die bereits entstandenen und die zu erwartenden Zahlungsansprüche durch das Insolvenzverfahren gefährdet sein könnten, ist aktuell nicht absehbar. Laut Pressemitteilung der Landwärme soll das Eigenverwaltungsverfahren genutzt werden, um die Landwärme GmbH zügig wieder zukunftsfähig aufzustellen. Ziel sei es, Geschäftsbeziehungen mit der überwiegenden Mehrzahl der Geschäftspartner fortzuführen.
Der Vorstand der ABO Kraft & Wärme AG wird seine Möglichkeiten vollumfänglich nutzen, um den Schaden für die ABO Kraft & Wärme aus der Insolvenz des Geschäftspartners so gering wie möglich zu halten.
Meldung vom 23. Mai 2024, veröffentlicht um 12.00 Uhr
Der Vorstand der ABO Kraft & Wärme AG hat heute eine Kapitalerhöhung um bis zu nominal 900.000 Euro auf bis zu 26.350.000 Euro durch Ausgabe von bis zu 900.000 neuen Aktien aus dem Genehmigten Kapital 2022 der Gesellschaft beschlossen. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt einer Zustimmung durch den Aufsichtsrat. Die neuen Aktien sollen unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre im Rahmen einer Privatplatzierung kurzfristig ausgewählten Investoren zum Preis von 1,30 Euro je neuer Aktie zur Zeichnung angeboten werden. Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr 2023 dividendenberechtigt. Der erwartete Emissionserlös von bis zu rund 1,17 Millionen Euro dient der Finanzierung der nächsten Schritte des Umbaus der 2023 neu erworbenen Biogasanlagen.
Meldung vom 22. Mai 2024, veröffentlicht um 16.40 Uhr
Das Portfoliomagement der ABO Kraft & Wärme AG hat den Vorstand heute darüber informiert, dass der Konzern das für das Geschäftsjahr 2023 prognostizierte Jahresergebnis verfehlen wird. Am 16. November 2023 hatte die Gesellschaft per Ad-hoc-Meldung einen Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro prognostiziert. Aktuell erwartet der Vorstand einen Fehlbetrag von rund 3,5 Millionen Euro.
Ursächlich für die weitere Verschlechterung ist insbesondere, dass ein zum 1. November 2023 erworbenes Portfolio aus vier Biogasanlagen im Gegensatz zur ursprünglichen Planung nicht rückwirkend für das vollständige Jahr 2023, sondern erst ab November in die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns einbezogen wird. Damit vermindert sich der positive Effekt des Kaufs für die Gewinn- und Verlustrechnung. Wirtschaftlich wurde das Ergebnis des gesamten Jahres vereinbarungsgemäß übernommen. Dies spiegelt sich im Gegenzug im Firmenwert, der in die Konzernbilanz einfließt, wider.
Die spätere Einbeziehung des neu erworbenen Portfolios in die Gewinn- und Verlustrechnung wirkt sich wesentlich auch auf die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2023 aus. In der Ad-hoc-Meldung vom 16. November 2023 war die Umsatzprognose zunächst auf 14 bis 15 Millionen Euro angehoben worden. Nunmehr kehrt der Vorstand zur früheren Umsatzprognose von 9 bis 10 Millionen Euro zurück.
Die Einbeziehung der neu erworbenen Gesellschaft führt ferner zu einer Verschiebung der Veröffentlichung des Jahresergebnisses und der Hauptversammlung. Der Vorstand plant, das Jahresergebnis Ende Juli zu veröffentlichen. Die Hauptversammlung soll Mitte September stattfinden. Die genauen Termine werden kurzfristig im Finanzkalender veröffentlicht.
Meldung vom 4. Dezember 2023, veröffentlicht um 16.30 Uhr
Der Vorstand der ABO Kraft & Wärme AG hat heute eine Kapitalerhöhung um bis zu nominal 1.150.000 Euro auf bis zu 25.450.000 Euro durch Ausgabe von bis zu 1.150.000 neuen Aktien aus dem Genehmigten Kapital 2021 und dem Genehmigten Kapital 2022 der Gesellschaft beschlossen. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt einer Zustimmung durch den Aufsichtsrat. Die neuen Aktien sollen unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre im Rahmen einer Privatplatzierung kurzfristig ausgewählten Investoren zum Preis von 1,30 Euro je neuer Aktie zur Zeichnung angeboten werden. Die neuen Aktien sind ab dem laufenden Geschäftsjahr 2023 dividendenberechtigt. Der erwartete Emissionserlös von bis zu rund 1,5 Millionen Euro dient der Finanzierung der ersten Schritte zum Umbau der 2023 neu erworbenen Biogasanlagen.
Meldung vom 16. November 2023, veröffentlicht um 14.45 Uhr
Das Portfoliomagement der ABO Kraft & Wärme AG hat den Vorstand heute darüber informiert, dass der Konzern das für das Geschäftsjahr 2023 prognostizierte Jahresergebnis verfehlen wird. Der im Mai veröffentlichte Geschäftsbericht 2022 hatte ein negatives Jahresergebnis im mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich prognostiziert. Aktuell geht die Gesellschaft davon aus, dass der Konzernjahresfehlbetrag 2023 höher ausfallen und bei rund 2,3 Millionen Euro liegen wird.
Ursächlich für die Abweichung sind im Wesentlichen zum einen Verzögerungen bei Reinigungsarbeiten am Hochfermenter der Abfallvergärungsanlage Ettinghausen, die den Betrieb über mehrere Monate stark einschränkten. Dadurch hat die Anlage 2023 weniger organische Abfälle angenommen und verarbeitet und weniger Energie erzeugt als erwartet. Ähnlich gravierend waren technische Probleme bei der Gasaufbereitung- und Einspeisetechnik der Abfallvergärungsanlage Zülpich, die im Geschäftsjahr 2023 die Gaseinspeisung unerwartet verzögert haben.
Die Herausforderungen in beiden Abfallvergärungsanlagen sind mittlerweile weitgehend gelöst, so dass der Vorstand daraus für die kommenden Geschäftsjahre keine nachteiligen Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg erwartet.
Die Prognose für den Konzernumsatz des Jahres 2023 ist aufgrund der jüngsten Akquisitionserfolge anzuheben. Im Geschäftsbericht 2022 war ein Konzernumsatz im hohen siebenstelligen Bereich erwartet worden. Nachdem die Gesellschaft unlängst vier weitere Biogasanlagen rückwirkend zum 1. Januar erworben hat, liegt der für 2023 zu erwartende Konzernjahresumsatz nunmehr bei rund 14 bis 15 Millionen Euro.