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(Wiesbaden, 13. Juni 2018) Pünktlich zum Sommeranfang hat auch die ABO Kraft & Wärme AG ihren Garten bestellt. Nach schwierigen Jahren mit zahlreichen Umbaumaßnahmen sind die Voraussetzungen für ertragreiche Jahre der ABO Kraft & Wärme AG nun geschaffen.
Die Abfallvergärungsanlage in Ettinghausen nimmt seit Mitte 2017 unhygienisierten Abfall an und gewinnt daraus Biogas. Statt für die Substrate zu bezahlen, verdient die Gesellschaft nun Geld mit deren Annahme. Wie sich gezeigt hat, beinhalten die angelieferten Lebensmittelreste sogar mehr Energie als erwartet und generieren höhere Annahmeerlöse als kalkuliert. Eine neue Genehmigung erlaubt es, die täglich eingespeiste Substratmenge bei Bedarf um ein Drittel zu erhöhen. Dazu geht im Juni ein Flexi-BHKW in Betrieb. Diese Entwicklung verbessert die ohnehin guten Perspektiven der Abfallvergärungsanlage.
In Ramstein gestalteten sich die Umbaumaßnahmen teurer und langwieriger als erwartet. Darunter hat die Produktion im vergangenen Geschäftsjahr gelitten. Wegen diverser Verzögerungen und Störungen hat die Anlage im zurückliegenden Geschäftsjahr rund 450.000 Euro weniger Umsatz erwirtschaftet als noch bei der jüngsten Hauptversammlung im August 2017 erwartet. Diese Einbußen schlagen sich in der Konzernbilanz negativ nieder. Die mittlerweile umgesetzten Verbesserungen sollten sich ab 2018 auch wirtschaftlich auswirken. Ein Anfang Juni fertig gestelltes PV-System auf einer benachbarten Freifläche wird die Stromkosten der Biogasanlage mindern.
Das Contracting in der Liegenschaft „Unter den Eichen 7“ läuft problemlos. Ab August versorgt die ABO Kraft & Wärme AG zudem eine Grundschule in Wackernheim mit Wärme.
Bei einem insgesamt negativen Konzernergebnis weist die ABO Kraft & Wärme AG einen Jahresüber-schuss von 155.000 Euro aus. Der Konzernjahresfehlbetrag 2017 ist mit -825.000 Euro höher als 2016 (-522.000 Euro). Einzel- und Konzernabschluss des Jahres 2017 finden Sie hier.