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(Wiesbaden, 3. Februar 2025)
Der Vorstand der ABO Kraft & Wärme AG ist überzeugt, dass es für die Weiterentwicklung der Gesellschaft vorteilhaft ist, die Einbeziehung der Aktien in den Freiverkehr zu beenden. Wie bereits am Freitag per Ad-Hoc-Mitteilung berichtet, wurde ein Kündigungsschreiben an die Börse Düsseldorf versandt. Planmäßig endet der Handel der Aktien am 31. Juli 2025. „Insbesondere aufgrund von Verwerfungen beim Handel mit Treibhausgasminderungszertifikaten hat sich das Börsenumfeld für unser Unternehmen negativ entwickelt“, erläutert Dr. Jochen Ahn. „Die Börsenbewertung spiegelt aus unserer Sicht bei weitem nicht den tatsächlichen Wert des Unternehmens wider.“ Es sei leider nicht absehbar, dass sich daran bald etwas ändern könnte. Zugleich erforderten die Anforderungen der von Freiverkehrsemittenten einzuhaltenden Marktmissbrauchsverordnung erheblichen Aufwand und schränkten die Handlungsmöglichkeiten der Gesellschaft ein. Von der im September 2023 erfolgten Einbeziehung in den Freiverkehr hatte sich die Gesellschaft Vorteile bei der Gewinnung neuer Investoren erhofft. „Im aktuellen Umfeld ist die Notierung hingegen hinderlich und erschwert die Partnersuche“, sagt Dr. Ahn. Daher habe sich der Vorstand schweren Herzens entschieden, die Einbeziehung zu kündigen. „Uns ist bewusst, dass wir damit einige Aktionäre enttäuschen, und das tut uns leid“, betont Dr. Ahn. Er sei allerdings überzeugt, dass es ohne die Notierung und die damit einhergehenden kaptalmarktrechtlichen Auflagen leichter werde, die ABO Kraft & Wärme erfolgreich weiterzuentwickeln. „Und das ist schließlich unsere Aufgabe. Ich verspreche, dass wir weiterhin konsequent im Interesse aller unserer Aktionäre daran arbeiten werden, den Wert des Unternehmens zu erhöhen.“